In unserer Serie „Unsere Woche in Outfits“ präsentieren wir euch nicht nur ein paar Looks, in denen wir die Woche bestritten haben, sondern erzählen euch auch, was uns in den vergangenen Tagen so durch den Kopf ging.
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Julia
Die Hälfte der vergangenen Woche verbrachte ich fast im selben Outfit, einerseits, weil ich im Stress steckte, andererseits weil ich den Rock mitsamt seiner Einfachheit besonders gerne mag und er mich ein wenig an die späten 90er- und frühen 00er-Jahre erinnert — was mich wiederum darauf brachte, dass Gwyneth Paltrow damals eine wahre Stilikone war und derzeit vielleicht sogar zu meinen liebsten Inspirationen zählt (die Google-Bildersuche oder ein Pinterest Deep Dive lohnen sich wirklich sehr). Ansonsten bin ich auf der Suche nach flachem Schuhwerk, um meine stark strapazierten Sandalen ein wenig zu schonen. Möglichst spitz sollen sie sein, bisher hatte ich auf Vestiaire & Co jedoch noch kein Glück — Schuhgröße 35-36 müsste man haben, davon gibt es nämlich noch jede Menge.
Und weil ich nun wirklich nicht mehr zu erzählen habe, gibt es noch meinen Musiktipp der Woche, der sich obendrein ganz hervorragend für den Wohnungsputz eignet: „Supermodel (You Better Work)“ von RuPaul.
Hemd: Acne Studios (nicht mehr erhältlich), Rock: Jil Sander, Tasche: Balenciaga via Vestiaire Collective
links: Weste: Stine Goya
rechts: T-Shirt: alt, Rock: Jil Sander, Tasche: Balenciaga via Vestiaire Collective, Sonnenbrille: Courrèges (secondhand, ähnlich hier)
Fabienne
Da schaue ich meine letzten Uploads für die Weekly Outfits an und sehe, dass ich im Grunde genommen nichts anders mehr trage, als Vintage Maxi Röcke. Auf neudeutsch könnte man #obsessed sagen, ich nenne es allerdings Urlaubsvorbereitung. Mein gesamter Kleiderschank besteht nämlich inzwischen aus bunten, sehr leichten und sehr luftigen Kleidungsstücken, die irgendwie auch immer funktionieren, wenn es in Berlin nach zwei Tagen Sonne 24/7 regnet. Seitdem ich Instagram von meinem Handy verbannt habe, bin ich in Momenten, in denen ich ansonsten in die Leben anderer gelinst habe, ausschließlich auf Vinted unterwegs. Es vergeht eigentlich kein Tag, an dem ich nicht beseelt meine Favoriten durchforste, ein Angebot stelle oder überlege, was ich mir demnächst selbst zum Geburtstag schenken soll. Nicht besonders gut für den Geldbeutel, allerdings eine willkommene Abwechslung nur seiner Intuition, statt fremder Inspiration zu folgen.
Top: H&M, Rock: Vintage, ähnlich hier, Schuhe: New Balance 530, Netztasche: Turtle Bag, Hemd: Vintage, ähnlich hier, Sonnenbrille: Vintage, ähnlich hier
Rock: Vintage, ähnlich hier, Schuhe: Mango, Top: Arket, Tasche: Vintage, änlich hier
Sarah
Acht Tage Italien vergingen schneller, als ich denken konnte und erst am letzten Tag und an unserem letzten Ziel, dem Gardasee, stellte sich so etwas wie Urlaub ein. Eines ist klar: Wir wollten ein bisschen zu viel, haben die intensive Zeit mit zwei Minis unterschätzt und auch die Tatsache, dass ein Ferienhaus natürlich ähnliche To-Dos wie die Wohnung daheim mit sich bringt. Nämlich Kochen, aufräumen, organisieren. Beschweren will ich mich dennoch nicht, auch wenn ich weiß, was ich beim nächsten Mal vielleicht besser machen muss: So wenig wie nur möglich unternehmen, mehr genießen und weniger nach dem nächsten Ziel schauen. Trotzdem war es grandios schön, in Kastelruth und unserem wunderschönen Schgagular Hotel*, das einem Bekannten von einem Freund gehört und in dem wir auf Einladung übernachten durften. Ein Ort, den ich euch nach meinem Besuch von Herzen empfehlen kann. Und ein Hotel, das uns den schönsten, ersten Stopp kredenzte, einen unglaublichen Blick servierte, köstliches Essen noch dazu und dafür sorgte, dass meine Tochter zum ersten Mal ohne Hilfsmittel durch das Schwimmbad schwomm. Sechs Autostunden später erreichten wir auch schon die Fattoria La Vialla*, das größte Unternehmen biodynamischer Landwirtschaft in Europa, auf das ich in meinen Stories so viel Resonanz bekam und so viele von euch kennen und lieben. Es war ein Pressetrip der ziemlich besonderen Art und ein so gemütlicher Ort, dass ich eines mit Bestimmtheit sagen kann: Dort war ich nicht zum letzten Mal. Unser letzter Stopp führte uns nach weiteren 5 fünf Stunden an den Gardasee und was soll ich sagen: Dieser See ist wirklich verrückt schön. Zwar ist der vorherrschende Luxustourismus nicht ganz mein Fall, ich habe für einen weiteren Besuch aber schon ein paar irre schöne Campingplätze gesichtet, denen ich beim nächsten Mal ganz sicher mehr Aufmerksamkeit schenken will.
Zurück daheim habe ich leider schon jetzt das Gefühl, gar nicht wirklich im Urlaub gewesen zu sein, was ich selbst ziemlich schade und auch irgendwie ganz schön traurig finde. Ich brauche mit zwei Kindern auf jeden Fall ein anderes Konzept von Urlaub und habe große Hoffnung, dass ich das nächstes Jahr ein klein wenig besser hinkriege. In drei Wochen geht es erst einmal in die Heimat und ich hoffe sehr, dass dort ein klein wenig mehr Entspannung auf uns wartet. Die ist nämlich tatsächlich ganz schön nötig. Beschweren will ich mich dennoch keineswegs: Ich hatte eine unfassbar schöne Zeit, habe wahnsinnig liebe Menschen kennengelernt und schönste Orte gesehen. Dankbarkeit hoch 1000!
*Pressetrip/unentgeltliche Werbung
Shirt: Pinqponq
Hose: Stine Goya
Schuhe: Jelly Sandals via Ebay
Blurry Snapshots aka der erste Tag wieder daheim:
Bluse: Grus Grus Vintage
Jeansshorts: Blanche
Schuhe: Vibi Venezia