Von meiner Obsession für Youtube und Instagram ist ja niemand mehr überrascht. In Kombination mit meinem Hang zu gutem Essen und dem unglaublichen Spaß, den ich beim Kochen habe, ergibt sich eine moderne Form von Hobby, die mich bei der Rezept- und Inspirationssuche oft stundenlang vor etlichen Formaten grübeln lässt.
Das Internet ist voll von extrem guten, kostenfreien Rezepten, Kochshows und Food-Incluencer*innen, die jede Abobox und jeden Feed im Handumdrehen auf den Kopf stellen können. Weil aber der deutsche Markt für meinen Geschmack wenig bis nichts wirklich Neues parat hält, habe ich mich vor allem in den Staaten ordentlich ausgetobt und euch meine Favoriten zusammengesucht. Es folgt mein Guide zu FoodTube & Co. inklusive meiner absoluten Lieblingsrezepte.
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Alison Roman
Können wir es schon „Fan Fiction“ nennen, wenn ich davon träume, wie gut sich Alison Roman und Dolly Alderton verstehen würden? Wie ein Charakter aus ihrem Freund*innenkreis in „Everything i know about Love“ hat sich Alison Roman in mein Herz gekocht. Charmant, witzig und vor allem geschmackvoll.
Auf ihrem Youtube Kanal erscheint jeden Donnerstag eine neue Episode „Home-Movies“. Die Rezepte sind darauf ausgelegt, mit eingeschränktem Aufwand und auf überschaubarem Niveau von den Zuschauenden nachgekocht zu werden. Nicht viel Tamtam, kein Fine-Dining, nur eine Mini New Yorker Küche, ein lustiger Schnitt und Alisons Life-Lessons und Anekdoten, die mich jede Woche aufs Neue einschalten lassen. Mein aktueller Favorit ist das Zitronen-Hühnchen, ich liebe die Sommersalate und bin kurz davor ein Thunfischfilet in zwei Litern Olivenöl zu konfieren.
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Claire Saffitz
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Mindestens genau so sympathisch mit einer mindestens genau so guten eigenen Kochshow ist Kollegin Claire, die einigen vielleicht aus dem ehemaligen Bon Appetit-Stab ein Begriff sein könnte. Während sich die Besetzung innerhalb des letzten Jahres änderte, begannen viele Alumni der Condé Nast Fabrik ihr eigenes Cooking-Imperium aufzubauen. Eigene Shows, Instagram-Größen oder ganze Kochbücher erschienen auf der Bildfläche und sind alle gleichzeitig vor meinen Füßen gelandet. Claire bezeichnet sich selbst als „Dessert Person“ und teilt 80 Prozent süß und 20 Prozent herzhafte Rezepte in ihrer Show. Oft ist das Equipment etwas fortgeschrittener und bestimmt nicht in jeder Küche zu finden. Ich schalte trotzdem regelmäßig ein und schwärme von dem weltbesten Focaccia und einem Mohnkuchen, der sich gewaschen hat.
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New York Times Cooking
Der Kanal der „New York Times Cooking“ vereint gekonnt alle Disziplinen der guten Küche. Auch wenn er hierbei etwas überheblich daherkommt, hat er mir schon viele technische Skills gelernt und schmückt sich regelmäßig mit den bekannten Gesichtern der Szene, die in ihre ganz persönliche Welt mitnehmen. Croissants mit Claire dürfen dabei nicht fehlen, aber auch unbekanntere Gesichert wie Yewande Komolafe oder Ali Slagle sind dabei. Unbedingt ausprobieren will ich die Sommer-Tomaten-Pasta und, wenn eines Tages die Kitchen Aid eingezogen ist, unbedingt ein Brioche Teig wie vom Bäcker.
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Middle Eats
Der Kanal von Obi und Salma bietet allerhand Rezepte für diejenigen, die sich in die levantische Küche verliebt haben. Sie operieren aus London heraus und zeigen wöchentlich, was es für ein vollständiges arabisches Frühstück braucht, wie man seine eigenen Kichererbsen kocht oder was man genau unter syrischem Comfort Food versteht. Ich habe schon jetzt richtig viel auf meiner Liste und wage mich, glaube ich, als Nächstes an die Libanesischen Frühstücksgerichte.
Joshua Weissmann
Wer sich neu an Standard-Gerichte heranwagen will, auf sein Geld achten möchte oder ein Faible für die klassische US-amerikanische Küche hat, ist hier an der richtigen Adresse: Ohne viel Chi-chi haben Joshua und sein Team eine grundsolide Kochshow auf die Beine gestellt, die ich gerne gucke, wenn ich auf meine liebsten Veröffentlichungen warte.
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Ich mag am liebsten die Formate, in denen er berühmte Fastfood-Gerichte nachkocht, ein Gericht in drei unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen zubereitet oder gegen seine eigene Mutter antritt. Auf jeden Fall ein bisschen mehr Entertainment Charakter. Muss man mögen. Für den Zeitvertreib und ein bisschen Inspo reicht es aber allemal und ist für mich sogar ein Hit.
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Rachel Ama
Rachel Ama liefert eine große Anzahl an tollen veganen Rezepten und hilfreichen Küchentipps für diejenigen, die ihre Ernährung langsam umstellen wollen. Klassische englische Gerichte, herzhafte Weihnachtsmenüs oder gesunde Snacks für zwischendurch: Rachels Rezepte sind einfach und größtenteils sehr nahrhaft und gesund. Immer, wenn ich mal wieder eine vegane Phase einbauen möchte oder Lust auf etwas neues habe, schaue ich hier vorbei. Richtig heißer Tipp sind die Blumenkohl-Chickenwings mit Chilli-Sauce.
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Molly Baz
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Wir wechseln das Outlet für eine andere, ehemalige Bon-Appetit-Größe: Molly Baz ist nicht nur super witzig, sie kann auch richtig toll kochen. Als selbstbezeichnende Caeser-Salad-Enthusiastin mit einem Hang zu salzigen, herzhaften Mahlzeiten, kocht sie inzwischen regelmäßig in ihrem neuen IGTV Format „Get Dialed“. In den kurzen, hochwertigen Clips gibt es knackige Alltagstipps für die Küche und in ihrem Feed regelmäßige Rezeptinspirationen für stinknormale oder besondere Anlässe. Ich bin großer Molly Fan.
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