In unserer Serie „Outfits der Woche“ präsentieren wir euch nicht nur ein paar Looks, in denen wir die Woche bestritten haben, sondern erzählen euch auch, was uns in den vergangenen Tagen so durch den Kopf ging.
Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links & wurde teilweise durch Produkt Samples unterstützt. Mehr Infos dazu findet ihr hier
Sarah
Ich verbrachte ein unfassbar gemütliches Wochenende mit gleich zwei Geburtstagsmenschen an einem Tag und einem unendlich ausgedehnten Frühstücks und so ziemlich gar keinen Müssens, testete mich beinahe täglich und führte sogar die Testpflicht für Besuchende unserer Wohnung wieder ein. Dabei stammelte ich zu Anfang vor mich hin, entschuldigend und suchte nach ganz vielen Gründen, bis ich irgendwann beschloss, einfach kurz und knapp zu sagen: „Bitte teste dich, du weißt schon wieso.“ Das fühlt sich nicht nur gut an, sondern auch ziemlich selbstverständlich. Immerhin wohnen hier ungeimpfte, kleine Menschen, nicht wahr? Außerdem beschloss ich, heute wohl auf die vorerst letzte, berufliche Veranstaltung zu gehen und auch sonst größere Menschenansammlungen zu meiden. Fühlt sich wie ein wahrhaftiger Flashback an, nicht wahr? Es ist einer.
Hinter den Kulissen aber wird es nun langsam wieder richtig wild, denn wir planen ein ziemlich schönes Giving-Back-Spezial mit grandios guten Partnern für euch. Und ich kann nur so viel verraten: Ab dem 1. Dezember würde ich an eurer Stelle öfter und ganz genau hier vorbeischauen! Bleibt gesund und macht es euch gemütlich!
Kleid: Esprit (älter), Stiefel: & Other Stories, Ring: Italo Feelings, Spange: KDW x Jane Wayne (ausverkauft)
Blazer: vintage
Rollkragen: Wolford
Jeans: Won Hundred
Schuhe: Saint Laurent
Cardigan: Closed, Rollkragen: Wolford, Jeans: Stine Goya, Loafer: Gucci
Kleid: Edited (alt, ähnliches Modell hier)
Stiefel: Arket x Tretorn
Nike
Noch immer kann ich mich nicht daran gewöhnen, wie schrecklich schnell die Dunkelheit mittlerweile herein bricht, weshalb ich es an keinem einzigen Tag dieser Woche geschafft habe, meine Familie (die sich übrigens wieder am Wechselunterricht erfreut) bei Tageslicht um einen schnellen Schnappschuss für diese Rubrik zu bitten. Hinzu kommt das alljährliche Phänomen der kompletten modischen Orientierungslosigkeit, welches sich immer kurz nach Saisonwechsel bei mir bemerkbar macht: „Ich habe mich vertan“ lautet dann dauernd das Motto meiner Garderobe und auch diesmal fühle ich die Diskrepanz zwischen dem „Okidoki“ im Spiegel und dem „Huch“ beim Betrachten der Bilder sehr. Auf dem ersten seht ihr übrigens meine Ikea-Ausbeute: Endlich erste Vorhänge für die Gemütlichkeit. Am glücklichsten bin ich aber wohl über die neuen STRÅLA-Sterne, die nun an unseren Fenstern leuchten, ihr wisst schon welche. Am liebsten würde ich sie das ganze Jahr über hängen lassen; deren wohlig warmes Licht ist unschlagbar. Auch beim Serien-Schauen. Die zweite Staffel „The Morning Show“ ist wieder richtig, richtig gut. Tatsächlich ist gerade auch nicht alles schlecht, denn wie ich hörte, ist Britney Spears finally frei, Paris Hilton verheiratet und Lindsay Lohan dreht wieder Filme. Der beste (kurze) Film der Woche stammt hingegen von der großartigen Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim für funk, in dem sie erklärt, weshalb es 5 nach 12 ist.
Tja, was bleibt mir noch zu sagen, außer: Heute ist ein ziemlich besonderer und aufregender Tag für mich, denn ab sofort ist Bonobo Moussaka, ein kleines, aber feines Buch von der französischen Spiegel-Bestseller Autorin Adeline Dieudonné, erhältlich. Ich durfte das Nachwort dazu schreiben, allerdings an meinen dunkelsten Tagen, im Frühjahr dieses Jahres. Ich dachte, ich schaffe es nicht. Aber jetzt ist es da. Hurra.
Hemd: Monki (ähnliche hier), Weste: Baum und Pferdgarten, Hose: Closed
Hemd: Closed x Leandra Medine, Halstuch: Bonton, Hose: Envii
Julia
Das Aufregendste, das zuletzt in meinem Leben passierte, sind die Ausflüge in Galerien und Museen (zuletzt ging es in die KW Galerie). Ansonsten nämlich zünde ich beim Arbeiten bloß eine Duftkerze, die ich mittlerweile gar nicht mehr so wirklich wahrnehme, an und erfreue mich am täglichen Cappuccino, der aus der Siebträgermaschine kommt (Letztere war die wohl beste Investition, die mein Freund und ich im vergangenen Jahr, ach was, jemals, getätigt haben). Manchmal stelle ich mir dann vor, ich sei irgendwo im Süden, Italien vielleicht oder doch Kroatien. Am liebsten in einem kleinen Café in einer Seitenstraße. Dort, wo das Leben für einen kleinen Moment ein wenig langsamer ist. Mein musikalischer Tipp der Woche lautet deshalb: „Amore Disperato“ von Nada (und ja, auf die volle Lautstärke aufzudrehen, ist unabdinglich).
Blazer: Acne Studios