© Maison Hefner Zeichnung. Der russische Überfall auf die Ukraine gilt als Angriffskrieg der Russischen Föderation gegen den souveränen Nachbarstaat Ukraine. Was 2014 mit Aktivitäten prorussischer Separatisten im Osten der Ukraine begann, weitete sich, wie wir alle wissen, am 24. Februar 2022 aus, als das russische Militär seine Angriffe großflächig ausdehnte. Seither sind tausende Menschen aus der Ukraine auf der Flucht, um einen sicheren Ort in den Nachbarländern zu suchen und vor diesem Krieg zu fliehen. Die Lage ist dramatisch, die neutrale Berichterstattung nur noch schwer möglich, Lebensmittel vor Ort werden knapp und die humanitäre Versorgung kommt längst an ihre Grenzen.
Umso wichtiger ist es, dass wir auch nach knapp sechs Wochen unermüdlich weiter helfen, auf die Straße gehen, spendenspendenspenden, Menschen aus den Kriegsgebieten dieser Welt aufnehmen, als Gemeinschaft zusammenstehen und selbst nach knapp einem Monat seit Kriegsbeginn weiter machen!
Wir wissen selbst, dass alles gerade viel ist, noch viel mehr als eh schon. Aber wir hoffen sehr, dass manche von euch noch Kapazitäten haben, um Hilfe zu leisten: und die kann ganz verschieden aussehen! Darum ergänzt zu gern unten in der Kommentarspalte Aktionen, Aufrufe und Hilfsangebote, die im oberen Artikel unerwähnt blieben. Zusammen können wir eine Menge leisten.
Wir danken euch!
Bei all der Aktualität zur Situation dürfen wir eines nicht vergessen:
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Was außerdem ganz wichtig ist, vor allem da die Berichterstattung aus der Ukraine gerade sehr schwer einzuordnen ist:
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Überprüft Quellen, teilt nicht alles blind und seid vor allem sensibel im Umgang mit expliziten Bildern aus Kriegssituationen: Sie können für viele Menschen sehr traumatisierend sein.
Was ist eigentlich genau passiert?
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Empfehlenswerte Dokumentationen, um sich von der Situation ein besseres Bild machen zu können:
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Über Mia Latkovic gefunden: Bei Lanz analysiert Militärsoziologin Florence Gaub die aktuellen Strategien beider Parteien und vermittelt ihr Wissen auf eine sehr fundierte und analytische Weise:
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spenden spenden spenden
„Sach- und Materialspenden haben einige Nachteile. Sie verursachen hohe Kosten für die Sammlung, die Sortierung und die häufig langwierige Zollabfertigung im Zielland. Oft entsprechen sie nicht den lokalen Standards. Bei der Einfuhr von Lebensmitteln und Medikamenten gelten bestimmte Vorschriften bezüglich Qualität und Verfallsdaten, die Sach- und Materialspenden oft nicht erfüllen. Sach- und Materialspenden wie beispielsweise Lebensmittel, Hygieneartikel, Kleider und Plastikplanen für Unterkünfte verursachen lange Transportwege und hohe Transportkosten.
Die Einfuhr dieser Güter kann darüber hinaus die lokalen und regionalen Märkte schwächen. Um das zu verhindern, sollten sie im Katastrophengebiet selbst eingekauft und nicht importiert werden.
Der beste Weg zu helfen sind daher Geldspenden. Sie ermöglichen es, genau das zu beschaffen, was wirklich gebraucht wird und garantieren, dass die Hilfsgüter auch dem lokalen Kontext angepasst sind.“
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Insight Ukraine
Die ukrainische NGO Insight Ukraine hilft Menschen aus der LGBTQIA+-Gemeinschaft und bietet psychologische, rechtliche und medizinische Unterstützung für queere und trans Menschen in der Ukraine an. Sie sammelt derzeit Spenden, „um Betroffene in Sicherheit zu bringen und Grundbedürfnisse und den Bedarf an Unterkünften und Lebensmitteln zu decken“.
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OutRight Action International
Auch OutRight Action International setzt sich für die Menschenrechte von queeren und trans Menschen ein und sammelt Spenden für lokale Organisationen, die sich darauf „vorbereiten, LGBTIQ-Personen aufzunehmen, die Schutz und Sicherheit suchen“.
Eoto Black Youth
Diese Berliner Organisation sammelt Sachspenden und hilft dabei, Unterkünfte für Flüchtlinge aus der Ukraine zu organisieren und bietet juristische Hilfe und Unterstützung durch Übersetzer:innen für Schwarze Menschen.
UN Women
Die Organisation hat einen Nothilfeaufruf für Frauen und Mädchen in der Ukraine gestartet. Ihr Team im benachbarten Moldawien plant gezielte Maßnahmen und entwickelt einen humanitären Plan, um ukrainischen Flüchtlingen zu helfen.
Save The Children
Diese Organisation kümmert sich um die Bedürfnisse von Kindern in den Kriegsgebieten der Ukraine, indem sie ihnen Zugang zu Nahrungsmitteln, Unterkünften und Medikamenten verschafft. Mit fortschreitender Krise helfen die Teams derzeit Asylbewerber:innen in Flüchtlingslagern im Nordosten Rumäniens.
Deutsches Rotes Kreuz
Das Rote Kreuz arbeitet mit seinen Partnerteams vor Ort und versorgt Familien mit Nahrungsmitteln, Unterkünften und Hygieneartikeln sowie mit Erster Hilfe, Medikamenten und medizinischer Ausrüstung.
United Help Ukraine
Diese Organisation sammelt Spenden, um Sanitätsartikel bereitzustellen und humanitärer Hilfe bieten zu können.
Ärzte ohne Grenzen
Die Teams von Ärzte ohne Grenzen helfen in der Ukraine, Polen, Moldawien, Ungarn, der Slowakei, Russland und Weißrussland durch chirurgische Versorgung, psychologische Betreuung und Notfallmedizin für Vertriebene.
Stimmen der Kinder
Diese Organisation unterstützt den Evakuierungsprozess und bietet psychologische Notfallhilfe an, um Kindern, die aus der Ukraine fliehen, dabei zu helfen, ihre Situation besser zu verstehen und zu verarbeiten.
Sunflower of Peace
Das Team dieser Organisation bereitet Erste-Hilfe-Rucksäcke für Sanitäter:innen und Ärzt:innen an der Front vor und stattet sie mit lebensrettenden Hilfsgütern wie anti-hämorrhagischer Medizin und Verbandsmaterial aus. Ein Ratschlag: Es wird empfohlen, nur über die Website zu spenden, um Betrüger:innen vorzubeugen.
Spendenliste via Refinery 29.
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Eine weitere Spendenübersicht
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#Refugeeswelcome
Noch immer strömenden täglich tausende Menschen aus Kriegsgebieten zu uns und die Solidaritätswelle und Aufnahmebereitschaft ist enorm. Ihr könnt selbst am besten einschätzen, ob ihr gerade Platz für Menschen zB aus der Ukraine habt und ob ihr die mentalen Kapazitäten dazu habt. Überschätzt euch hier aber nicht und seid ehrlich zu euch. Nur so kann am Ende auch geholfen werden! Hier könnt ihr eure Unterkunft anbieten oder für Betroffende sogar direkt eine Unterkunft suchen.
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Sachspenden
Wir wollen Sachspenden ganz und gar nicht schlecht reden, falls der Eindruck oben entstanden sein könnte, aber bitte achtet auf folgende Dinge:
- Spendet nicht irgendwas, was ihr ausgemistet habt, sondern haltet euch unbedingt an die Bedarfslisten. Die findet ihr meistens bei allen Sachspenden-Annahmestellen
- Spendet nur einwandfreie und saubere Kleidung und achtet bei Hygiene-Artikeln darauf, dass sie ungeöffnet sind
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Wie wir mit unseren Kleinsten über Krieg und die gegenwärtige Situation sprechen können!
„Kinderfragen zum Krieg zu beantworten, ist keine leichte Aufgabe. Generell sollten Bezugspersonen kindliche Sorgen und Ängste ernst nehmen, nicht klein reden („Das ist gar nicht schlimm“), dem Kind das eigene Interesse nicht absprechen („Ach, das ist noch nichts für Dich“), sachlich bleiben, Sorgen benennen, aber nicht selbst in Panik verfallen und keine Grausamkeiten in Details erzählen.
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Altersgerechte Aufklärung: Kleinkinder und Kindergartenkinder können zwischen Fantasie und Wirklichkeit oft noch nicht unterscheiden, komplexe Themen wie ‚Krieg‘ sind noch nicht nachvollziehbar. Kinder in diesem Alter sollten vorrangig vor Nachrichten dieser Art geschützt werden. Es sollte (nur im Fall von Nachfragen) vermittelt werden, dass alles dafür getan wird, dass Menschen in Sicherheit gebracht werden und dass sie selbst nicht in Gefahr sind (das Sicherheitsgefühl zu stärken steht hier im Vordergrund). Generell sind Nachrichtensendungen für Kinder in diesem Alter nicht geeignet, da sie die Flut der Informationen nicht filtern können und sich daraus kein für sie greifbares Bild ergibt.
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Ältere Kinder (Grundschulalter) können kriegshafte Vorgänge oft in Teilen erfassen. Wieso handelt ein Präsident so? Warum müssen diese Menschen sterben? Warum bombardiert ein Land ein anderes? Sie stellen häufig Schuldfragen (Wer hat angefangen?) oder erfragen, wie es wäre, wenn sie selbst betroffen wären. Auch hier gilt es, das Sicherheitsgefühl zu stärken, gleichzeitig können Bücher helfen, ins Gespräch zu gehen . Auch spezielle Kindernachrichten können (gemeinsam!) mit den Eltern geschaut oder gelesen werden (ZDF logo!, klexikon). Tabu sind immer Bilder von Verletzten, Toten, Opfern. Kinder können ihre Gedanken und Gefühle auch in Bildern oder Geschichten festhalten.
Hilfreich kann auch sein, gemeinsam mit Kindern aktiv zu werden: Zu Demonstrationen gehen, Spendenpakete packen, eine Kerze für Betroffene entzünden.“ Laura von Vielfalt im Kinderzimmer
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