Ich friere schnell, weshalb meine Freude über die angeblich so schweinegemütliche Jahreszeit meist nur wenige Tage anhält, es ist ja außerdem nicht so, als hätte ich einen Kamin, vor dem ich mich nach verregneten Schul-Drop-Offs trocken räkeln könnte. Was ich aber sehr wohl besitze, ist eine offene Garderobe, handmade im Allgäu (der Mann kommt aus den Bergen), und genau so sieht sie auch aus. Betritt man unseren Flur, muss man erst an diesem hölzernen Monstrum vorbei, das sämtliche Jacken und Mäntel wie knautschige Zungen in den Raum schlabbern lässt. Ich mag es trotzdem sehr. Nun hängen mittlerweile allerdings Jacken, Mäntel und Schals von mindestens vier Personen dran, weshalb wir erstens schon rigoros aussortiert haben und zweitens längst nach der Regel „für jeden Neuzugang muss etwas Altes weichen“ leben. Es wird sonst einfach viel zu viel. Und jede noch so dünne Jacke zur Belastung – sie nehmen ja ohnehin schon so viel Raum ein damit eben auch Platz (zum Atmen) weg. 

Auch diesen Herbst bestreite ich deshalb wieder abwechselnd in meinem gelben Rodebjer Zwirn (siehe unten) und einem etwas älteren Trenchcoat aus einer frühen Barbour by Alexa Chung Kollektion. Wäre ich aber noch auf der Suche, fielen mir da durchaus noch ein paar Kandidaten für eine Wunschliste ein:

 

 

 

 

 

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Ein Beitrag geteilt von Charlène (@ivorybizz)