Short News: „Lützi bleibt“ mit neuen Aktionen, der „Woman Life Freedom“-Charity Aktion & die volle Ladung Sommer für die Kleinsten

18.01.2023 Allgemein

Mittwoch ist „Short News“-Tag und natürlich findet ihr auch in dieser Woche eine kleine Auswahl an Branchen-News, inspirierenden Bilder, nachhaltigen Neuigkeiten und Skurrilem wie Schönem, um euch in kleinen Häppchen auf dem Laufenden zu halten. Wie immer kurz und knackig für euch serviert!

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#Lützibleibt

 

 
 
 
 
 
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Ein Beitrag geteilt von Kübra Gümüşay (@kuebrag)

Lützerath ist ein symbolischer Ort. Nicht nur aus den oft genannten Gründen. Sondern auch: In #Lützerath liegen Utopie und Dystopie so nah beieinander wie kaum anderswo. Ich wünschte, ihr alle hättet Lützerath einmal erlebt. Mit eigenen Augen gesehen.

Auf der einen Seite, diese tief klaffende Wunde. Die destruktive Gewalt des fossilen Kapitalismus. Wie eine hässliche Fratze des Geizes und des schier unstillbaren Hungers unserer Gesellschaft.

Auf der anderen Seite ein Dorf @LuetziBleibt, das in den letzten 2 1/2 Jahren wiederbelebt worden ist von Menschen, die den Mut aufgebracht haben, Verantwortung zu übernehmen für weitaus mehr als das, was in unserer Gesellschaft Konvention ist.

Sie erproben ein Miteinander, das versucht, sich unseren Idealen zu nähern. Gerecht, rücksichtsvoll, solidarisch, respektvoll, zugewandt & friedlich.
Sie kümmern sich. Umeinander. Um die Welt. Das, was noch nicht ist. Diejenigen, die noch nicht sind. Die Zukunft.

Die vielen konfliktreichen Debatten der vergangenen Jahre wurden auch an diesem Ort ausgetragen. Sie haben Lösungen entwickelt, sie verworfen & nochmal angesetzt. Haben Fehler gemacht & gelernt. Sind hingefallen & aufgestanden.
Lützerath ist ein Ort des Lernens.

„Unser gesellschaftlicher Zusammenhalt ist bedroht“ raunt es immer wieder in politischen Diskussionen. Mit erhobenem Finger wird gemahnt, während zu dieser Stunde ein Ort des Lernens & Erprobens, des Zusammenhalts & der Solidarität, des Verantwortungsbewusstseins zerstört wird.

In Lützerath durfte ich (Anmerk. der Red. Kübra Gümüşay) einen Blick in eine Welt erhaschen, in der Menschen ganz selbstverständlich ihre Verantwortungskreise größer und größer ziehen. Sich selbst mit den Konsequenzen ihres Handelns, ihres Lebens, ihres Konsums konfrontieren. Gegenwärtigen wie Zukünftigen. Ganz egal, was an diesem Wochenende passiert: @LuetziBleibt. Wird fortbestehen. Diese Orte des Lernens und Erprobens einer alternativen Zukunft und Gegenwart sind an den verschiedensten Orten. Sie werden trotzdem wachsen. Und trotz allem bleiben. Danke @luetzibleibt. Ihr bleibt, weil ihr verändert.

Nach der großen Demo am vergangenen Samstag vor Ort in Lützerath, gibt es auch jetzt, nach der kompletten Räumung des Dorfes, weitere Aktionen von verschiedenen Aktivist*innen und Gruppierungen. So wurde die Zufahrt zum großen Neurather Kohlekraftwerk blockiert, der Eingang des Landrates in Düsseldorf versperrt, kleinere Demos organisiert und Innenminister Herbert Reul zum Rücktritt aufgefordert. Es passiert viel und die Aktionen reißen nicht ab. Wer sich am zivilen Ungehorsam beteiligen will, der findet nähere Infos auf @LütziBleibt rund um alle Aktionen, ebenso wie auf den verschiedensten Klima-Gruppierungen eures Vertrauens. Bei all der Frustration, die wir absolut nachvollziehen können, möchten wir allerdings von unüberlegten Einzelaktionen abraten und euch ans Herz legen, vorsichtig und versiert zu handeln.

Wie uns Luisa Neubauer heute morgen verriet, plant auch Fridays for Future wieder einen globalen Klima-Streik, an den wir euch alle erinnern wollen: Der 3. März it is. Also merkt euch das Datum vor, verabredet euch mit euren Liebsten zum gemeinsamen demonstrieren, seid dabei, laut und und lasst uns ein großes, wichtiges Zeichen setzen. Abgemacht?

Außerdem plant Fridays for Future Berlin eine groß angelegte Demo hier in Berlin unter dem Motto #BerlinWillKlima. Am 10.02., also nur zwei Tage vor den Wahlen in der Hauptstadt, soll es noch einmal auf die Straße gehen. Im Vorfeld schaut sich FFFBerlin aber noch mal ganz genau alle Programme der großen demokratischen Parteien in Berlin an und teilt den Faktencheck mit euch. Den Anfang macht die FDP!

Apropos Wahlen: Wer hier in Berlin noch nicht dazu gekommen ist und sich nicht sicher ist, ob er oder sie am 12. Februar zum Wählen in der Stadt ist, dem empfehlen wir die Briefwahl. Hat bei uns nur unglaubliche 2 Tage gedauert und schon waren alle Unterlagen zum Versenden da!

 
 
 
 
 
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Ein Beitrag geteilt von Fridays for Future Berlin (@fridaysforfuture.berlin)

Woman Life Freedom – Support Hoodie

lala Berlin-Gründerin Leyla Piedayesh hat iranische Wurzeln. Das Land, das sie 1979 mit neun Jahren verlassen musste, um vor der iranischen Revolution zu fliehen, ist mehr als nur ihre Heimat. Es ist tief in ihr verankert. Und genau aus diesem Grund, ist es für Leyla eine Herzensangelegenheit, ein Zeichen der Solidarität zu setzen für all die Frauen, für all die mutigen Menschen im Iran, die seit dem Tod von Jina „Mahsa“ Amini auf die Straße gehen, für Frieden und Freiheit demonstrieren und ihr Leben für eine bessere Zukunft riskieren.

Sie alle fordern ein Ende von Diskriminierung und Verfolgung religiöser und ethnischer Minderheiten, von Andersdenkenden und Oppositionellen; sie fordern den Schutz und die Achtung von Frauen- und Menschenrechten. Sie fordern WOMAN LIFE FREEDOM.

Grund genug für Leyla, dem intuitiv zu folgen, was sie am besten kann: sie hat einen besonderen Hoodie mit diesem Slogan WOMAN LIFE FREEDOM entworfen, mit dem sie mit vielen anderen Frauen aus ihrer iranischen Community auf Demonstrationen geht, für Sichtbarkeit sorgt und Flagge zeigt. Ein Hoodie, mit dem die Stimmen aus dem Iran verstärkt und sichtbar gemacht werden sollen. Nachdem die Hoodies anfangs nur an Freunde und Bekannte verteilt wurden bietet Leyla sie aufgrund der großen Nachfrage nun zum Verkauf an. 100% der Erlöse werden der NGO HÁWAR.help e.V. gespendet. HÁWAR.help e.V, gegründet von Düzen Tekkal, steht aktiv für den Iran ein und fungiert als Sprachrohr der Freiheitsbewegung für Menschen- und Frauenrechte im Iran.

Düzen selbst berichtet auf ihrem Instagram-Account täglich über die aktuelle Situation im Land, organisiert Demonstrationen und Kampagnen und formuliert politische Forderungen.

VIU Launcht nachhaltigere RE Collection

Das Schweizer Brillenlabel VIU startet mit der RE Collection noch ein Stückchen nachhaltiger ins neue Jahr, denn die Modelle der neuen Kollektion bestehen aus dem innovativen Eastman Acetat, dem bisher nachhaltigsten Acetat der Brillenbranche. Acetat Renew ist eine nachhaltigere Alternative zu herkömmlichem Acetat und führt dazu, dass Brillen nicht nur zu 42% aus nachhaltigem Material bestehen, sondern zu ganzen 96%. Bei all den umweltbelastenden Einsparungen kommt die Qualität, der Look und natürlich der Komfort aber keineswegs zu kurz: Und so besteht die Kollektion aus fünf Frames, die als Sonnenbrillen sowie als Korrekturbrillen erhältlich sind.

Mit dabei? THE CHARLIE, einer Pilotenbrille mit Schildplatt-Fassung, THE ORGANIZED, einer gut aussehenden Lesebrille à la Bella Hadid oder THE SOCIALITE, einem femininen Cat-Eye Gestell. Noch mehr entdeckt ihr in unseren Bilder und auf ShopVIU selbst.

Interior: IKEA x Sabine Marcelis

IKEA widmet sich den wirklich kniffeligen Licht-Situationen bei uns daheim und dürfte die ein oder anderen von euch jetzt durchaus glücklich machen, denn: VARMBLIXT kommt! Die Kollektion wurde gemeinsam mit der renommierten niederländisch-neuseeländischen Designerin Sabine Marcelis entwickelt. Im Fokus: die überraschende und emotionale Wirkung von Licht in unserem Zuhause – sowohl von direkten als auch von indirekten Quellen. Die plastischen Beleuchtungselemente und Accessoires sollen für ein Spiel aus Licht, Schatten und Farbe in die eigenen vier Wände sorgen und sind ab dem 28. Januar online und in den IKEA Einrichtungshäusern verfügbar. Entstanden sind kleine und große Lichtobjekte, die ganz schön gut aussehen. Aber seht selbst:

 

Am 8. März ist Weltfrauentag

Jedes Jahr zelebriert & Other Stories den Internationalen Frauentag; feiert weibliche Kreative aus allen Bereichen und stellt Frauengeschichten vor, die für viele Frauen eine transformative Dringlichkeit haben. Der Weltfrauentag ist ein Symbol für die historische Reise, die Frauen unternommen haben, um ihr Leben zu verbessern und soll daran erinnern, dass zwar viel erreicht wurde, aber noch mehr getan werden muss. Gleichzeitig ist er aber auch Internationaler Frauenkampftag und fordert uns dazu auf, auf die Straße zu gehen und stärker denn je für unsere Rechte und Gleichberechtigung einzustehen!

Aber zurück zu & Other Stories: Der Retailer hat sich 2023 nämlich mit der bekannten irisch-indidischen Dichterin Nikita Gill zusammengetan, einer der mitunter bekanntesten Schriftstellerinnen und „Insta-Poet*innen“ unserer Zeit. Ihre Gedichte und Theaterstücke werden weltweit längst geliebt und gefeiert. Für die gemeinsame Kampagne hat Gill ein exklusives Gedicht mit dem Titel „A Sacred Story“ geschrieben.

Mit Gills Gedicht will & Other Stories Inspiration und Gespräche über Frauen von heute anregen und bittet die Community, ihre eigenen Antworten auf die Frage „Was bedeutet der Internationale Frauentag für dich?“ zu teilen. Für jeden Kommentar unter dem Instagram-Post von @andotherstories, in dem das Gedicht geteilt wird, spendet & Other Stories 1 Euro an CARE®, eine führende humanitäre Organisation im Kampf gegen weltweite Armut. CARE® legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Arbeit mit Mädchen und Frauen aus armen Regionen, um sie Mithilfe von notwendigen Mitteln auszustatten und ihnen einen Grundstein zu ermöglichen, um mit ihrer Familien und mit ihrer Gemeinschaften aus der Armut auszubrechen.

Das exklusive Gedicht wird in den sozialen Medien, in den Geschäften sowie online unter www.stories.com veröffentlicht.

Lesetipp: Ich befürchtete, dass man mich irgendwann als Hochstaplerin enttarnen würde“ Christiane Arp im Gespräch mit Spiegel Online

Christiane Arp war 18 Jahre lang Chefredakteurin der deutschen Vogue und ist für mich der Inbegriff von Zeitlosigkeit. Wann immer Christiane Arp einen Raum betrat, und auch heute noch betritt, ist da diese ganz spezielle Aura, die sie umgibt. Ein bisschen kühl, könnte man meinen, unnahbar vielleicht. Wenn man sich dann aber überwindet und sich zu ihr traut, sich vorstellt, sie grüßt oder einfach kurz mit ihr plaudert, wird man mit ganz viel Wärme empfangen und Herzlichkeit umwickelt. So jedenfalls haben wir es erlebt – und geliebt. Heute ist Christiane Arp zwar nicht mehr die Chefredakteurin der deutschen Vogue, dennoch fühlt sie sich noch immer der deutschen Mode verpflichtet und ist auch in diesem Jahr wieder die Schirmherrin des diesjährigen Berliner Salons. Warum aber hat Arp ihr Amt niedergelegt, hat das bekannteste Modemagazin verlassen? Es gab viele Spekulationen, aber im Spiegel Interview verrät sie heute zum ersten Mal warum.

»Irgendwann begann ich, mich damit zu beschäftigen, dass im Mai 2021 mein 60. Geburtstag bevorstand. Ich hielt das für einen guten Zeitpunkt, um aufzuhören.«

 
 
 
 
 
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Mitten in diese Überlegungen hinein bekam sie im Sommer 2020 die Diagnose Depression. Sie konnte nicht mehr arbeiten. Mit dem Spiegel hat Christiane Arp über Mode, Macht und ihre Angst vor dem Versagen gesprochen und auf teilweise merkwürdige Fragen geantwortet. Aber lest selbst. Das ganze Gespräch findet ihr hier (hinter der Paywall).

Neu in den Online Shops

Edited startet mit „City Decode“ ins neue Jahr

Die erste Kollektion für das Jahr 2023 aus dem Hause Edited verspricht einen lauten Start in das neue Jahr, und weckt Erinnerungen an Reisen nach New York voller Sorglosigkeit und Leichtigkeit. Die Kollektion „City Decode“ visualisiert eine frische Prise Sexiness, die mit Kontrasten spielt und eine ansteckende Dynamik ausstrahlt:

So treffen feminine Einflüsse wie Lingerie- und Korsett-Entwürfe auf lockere Tomboy-Streetstyles sowie zeitgeistiges Tailoring. Bomberjacken, Cargos und Crop Tops werden mit Rüschendesigns, Trenchcoats und weiten Stoffhosen getragen. Ergänzt wird der laute Mix durch Cut Outs, dekonstruierte sowie asymmetrische Schnitte.

Laut sind auch die Prints: Die grafischen Drucke, verschwommenen Blumenmuster und Animalprints unterstreichen zusätzlich den markanten Charakter des neuen Einschlags. In dynamischen Kombinationen werden die Nicht-Farben Schwarz und Weiß mit intensiven Tönen wie Lime, Blau- und Orangeschattierungen verknüpft und glatte Materialien wie Leder, Satin und Nylon mit Spitze treffen auf Rippstrick oder drapierten Chiffon.

Das Lookbook zu „City Decode“ wurde mit dem Model Malaika Holmén von dem Produktionsteam rund um Franziska Nellessen in New York geshootet. Hinter der Kamera stand Fotografin Hanna Tveite. Entworfen wurde due Kollektion von Creative Director Clarissa Labin und ihrem Team in Berlin. Die Kollektion ‚City Decode‘ ist seit dem 05. Januar 2023 online und in allen Stores erhältlich.

Tiny Jane:
Liewood für das Frühjahr 2023

Dass sich das dänische Lifestyle Brand Liewood einen ganz festen Platz in unserem Herzen gesichert hat, müssen wir euch nicht länger sagen. Aufmerksame Leser*innen wissen das längst. Und so begleitet uns das nachhaltigere Label für Kids nun schon seit über drei Jahren, mit Ottos Geburt, und hat es sich in sämtlichen Bereichen unseres Lebens gemütlich gemacht: In unserer Küche, im Sandspielzeugbeutel, im Schuhschrank, an den Kleiderhaken, in der Mützenkiste und natürlich längst auch im Kleiderschrank. Den Anfang machten im vergangenen Jahr die Launchwear, Outerwear sowie die Swimwear Collection – und dieses Jahr geht es einen Schritt weiter. Gemütliche Basics in den bekannten Liewood Farben warten auf uns und sorgen für luftig leichte Frühlingstage, für Sommerfüße und astreinen Schutz vor Sonne. Eine kleine Auswahl der riesengroßen, neuen Kollektion haben wir euch mitgebracht. Wollt ihr sehen?

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Short News: „Lützi bleibt“ mit neuen Aktionen, der „Woman Life Freedom“-Charity Aktion & die volle Ladung Sommer für die Kleinsten

  1. Verena

    Die desktruktive Gewalt des fossilen Kapitalismus könnte man als amüsant ansehen, wenn er nicht so extrem geschichtsvergessen wäre. Leute, die deutsche Wiedervereinigung ist ein paar Jahre her, und ihr habt schon verdrängt, wie unfassbar dort mit der Umwelt umgegangen wurde.

    Die Elbe war einmal der dreckigste Fluss Europas, um nur ein Beispiel zu nennen, der Kohleabbau geschah unterkatastrophalen Bedingungen. Wer andere sozialistische Beispiele braucht, kann einmal Aralsee eingeben.

    Wer wirklich das Klima retten will, sollte sich nicht auf eine Battle Kapitalismus/Sozialismus einlassen. Dabei geht es um Macht und nicht um das Klima. Das hat tendentiell im Sozialismus mehr gelitten, weil die Projekte viel monströser ausfallen konnten und somit mehr Umwelt zerstören.

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