Mittwochs ist immer „Short News“-Tag und natürlich findet ihr auch in dieser Woche eine kleine Auswahl an Branchen-News, inspirierenden Bilder, nachhaltigen Neuigkeiten und Skurrilem wie Schönem, um euch in kleinen Häppchen auf dem Laufenden zu halten. Wie immer kurz und knackig für euch serviert!
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Trend: Y2K & „the worst year of fashion“
Klarna x Paris Hilton „That’s smoooth“ 2023
Von 13 bis 23 Jahren steckte ich mit all meinem modischen Herzblut und all meinen Sinnen in den 00er Jahren: Ich ließ mir ein Bauchnabel-Piercing mit rosafarbenen Steinchen stechen, trug blauen Lidschatten bis zu den hauchfein gezupften Augenbrauen und Hosen mit hervorblitzenden Schlüppis. Ich trällerte zu Britney Spears Songs, tanzte zu Christina Aguliera oder Eve. Ich setzte auf Schmetterlinge im Haar, auf pastellfarbene, geblümte Schlauchröcke und asymmetrische Oberteile und fühlte mein modisches Ich dank Miss Sixty und Co zum wirklich allerersten Mal. Bloß die Nummer mit dem Tribal knapp über dem Po erschien mir damals eine Nummer zu groß, dabei würde sie nun kaum besser ins Hier und Jetzt passen, würde so sehr an damals und heute erinnern und wäre der wohl beste Zeitzeuge für das persönliche Revival. Nun gut, ganz böse bin ich nicht um meine Scheu von damals und darum, dieses lebenslange und übergroße Accessoire damals eben nicht auf meinem Rücken verewigt zu haben. Und doch kann ich die Anziehung um diesen 00er Trend heute wieder so gut nachvollziehen, als wäre es gestern – und damit bin ich gewiss nicht allein: Y2K ist nach seinem fulminanten Revival im vergangenen Jahr auch 2023 unangefochten beliebt, wie nun eine Studie im Auftrag von Klarna herausgefunden hat. Vor allem die Gen Z (18 %) und meine Generation, die Millennials (15 %) feiern den Y2K Trend auch in diesem Jahr ungebrochen.
Grund genug für Klarna, dem weltweit führenden Bank-, Zahlungs- und Shopping-Dienstleister, sich DIE Y2K-Ikone Paris Hilton zu schnappen und am am kommenden Freitag, den 24. Februar 2022, die Türen des „House of Y2K“ – einem interaktiven Pop-up in Los Angeles, in dem sich alles um die Entwicklung von Shopping und Trends von den 2000er Jahren bis heute dreht – zu eröffnen. Der Pop-up erweckt mit Gimmicks aus Tech, Fashion und Beauty sowie mit einer kuratierten Auswahl ikonischer Y2K–Pieces von Paris Hilton und dem gezeigten und limitierter Velours-Trainingsanzug die 2000er zum Leben und katapultiert die Gäst*innen zurück in “the worst year of fashion”, in dem die Looks vielleicht ziemlich grandios waren, das Shoppen aber alles andere als smoooth ablief. Denn wer erinnert sich? Online Shopping lag in unendlich weiter Ferne, der Internetzugang beschränkte sich, wenn überhaupt, auf wenige Minuten und die nächst größere Stadt war für Dorfpflanzen wie mich auch unerreichbar weit weg.
Einkaufen war damals längst nicht so komfortable wie heute – und genau daran dürfte auch Klarna seinen Anteil tragen. Die Rede ist natürlich von einfachen und übersichtlichen Bezahlmethoden, Paketverfolgungen, ultra leichten Rückgabebedingungen und dem wichtigen Tool rund um euren Käufer*innenschutz – und das alles in einer App. Y2K für alle, sozusagen, denn dank der Erreichbarkeit und der unkomplizierten Abwicklung können wir heute alle Vorteile dieses Trends aufleben lassen und müssen uns nicht mit den längst vergessenen und durchaus komplizierteren Nebeneffekten von damals herumplagen. Und natürlich können wir ganz einfach selbst entscheiden, ob wir bei diesem Trend (wieder) mitmachen wollen oder diesmal ganz selbstverständlich abwinken. Ihr habt die Wahl – und zwar ganz smoooth, wie Paris selbst sagen würde.
Wer die Möglichkeit hat, das “House of Y2K” in der 8070 Melrose Ave, Los Angeles, CA 90046 zu besuchen, sollte sich den Freitag markieren, denn: Das „House of Y2K“ ist ausschließlich am 24. Februar, von 12:00 bis 20:00 Uhr kostenlos für die Öffentlichkeit geöffnet. Alle anderen können sich selbst auf die Y2K-Reise begeben und sich frischen Lipgloss besorgen, funkelnden Lidschatten auftragen, ihr Scrunchie ins Haar knoten, tiefsitzende Hosen mit weitem Bein hervorkramen, Pink so liebevoll und selbstverständlich ausführen und zu alten Britney Spears und JLo Songs wippen. Das sind nämlich, laut der Klarna Studie, mitunter die schönsten Erinnerungen und wichtigsten Verknüpfungen zu ebenjener Zeit. Vielleicht klappt es ja jetzt mit dem persönlichen Y2K-Trend? Die Stores sind jedenfalls prall gefüllt mit dem wohl prägendsten Jahrzehnt meiner Jugend. Und wie wir wissen, ist die Erreichbarkeit heute einfacher denn je!
Now online: MALAIKARAISS‘ Bridal Collection
Die Inspiration für ihre erste Bridal Collection kam Designerin Malaika vom gleichnamigen Label MALAIKARAISS während der Suche nach einem Brautkleid für sich selbst im vergangenen Jahr. Sie hatte schon seit Jahren eine genaue Vorstellung, wie ihr Kleid aussehen sollte, denn es sollte zunächst ein sehr aufwändig besticktes Modell aus der eigenen Spring/Summer 2015 werden, das Model Franzi Müller bei ihrer Show trug. Bloß merkte sie nach der ersten Anprobe schnell, dass sie und ebenjene Vorstellung, gar nicht mehr zusammenpassen sollten. Dieses Gefühl deckte sich mit den Erfahrungen, die Malaika in der Zusammenarbeit mit einigen tollen Kundinnen hatte, für die sie ein Brautkleid anfertigen durfte: Meist wurde es am Ende ein ganz anderes Modell als zunächst gedacht. Malaika merkte schnell, dass sie eine Kollektion kreieren wollte, in der es nicht ums verkleiden geht, sondern um Hochzeitskleider, die zu der jeweiligen Braut passen – und die authentisch sind. Sie wollte Kleider kreieren, die sich eher durch ihre Mühelosigkeit, Urbanität und Partytauglichkeit auszeichnet und weniger durch überladene Romanik. Außerdem sollten unterschiedliche Silhouetten und Materialien auch für verschiedenste Körperformen funktionieren und einschließen, statt wie zu oft ausschließen.
Und genauso ist diese Kollektion entstanden, aus einem Mix an Materialien von Seidensatin über Raw-Cotton Canvas, stretchy Jersey bis hin zu matter oder subtil glitzernder Paillette. In unterschiedlichen Schnitten, aber stets mit einer schnörkelosen Silhouette, die auch mit einem Schleier in Organza-Carree funktioniert. „A whiter shade of Pale“ – beschreibt die Farbpalette von Schneeweiß bis Vanilla wohl am besten. Alle Modelle können zusätzlich zur Verfügbarkeit ab Lager auch individuell auf Maße in allen Größen bestellt werden. Hierzu bietet MALAIKARAISS erstmals auch Anproben in ihrer Bridal Suite an.
Hergestellt in Deutschland aus zertifizierter Seide und Deadstock-Materialien aus unserem eigenen Lager von ihrem Partner Nona Source. Festgehalten wurde diese wunderschöne Kampagne übrigens von Yannick Schütte an einem ganz magischen Ort.
UNIQLOs Uniform Blue
UNIQLOs Uniform Blue Linie für 2023 umfasst alltagstaugliche Unisex Designs, zu denen sowohl Worker Jeans mit weiter Passform und der dazugehörige, kastige Jeansjacke gehören, als auch Hemden und Hosen aus einem leichten Mix aus Baumwolle. Und erste Leinenkreationen verstehen sich als Sneak Peak für den Sommer.
BlueCycle reduziert den Wasserverbrauch während des Finishing-Prozessess um bis zu 99%. Jeans erreichen die selbe Qualität mit nur einer Tasse Wasser. Der klassische Stonewash-Look wird üblicherweise mit natürlichem Bimsstein erzeugt. Bimsstein zerfällt jedoch mit der Zeit und es braucht große Wassermengen, um die dadurch gebildeten Rückstände zu entfernen. Uniqlo verwendet nur noch langlebige, strapazierfähige Steine, die keine Rückstände bilden und somit den Wasserverbrauch erheblich senken. Des Weiteren benutzt das Unternehmen Waschmaschinen, deren Wäschen auf Ozon basieren und statt Wasser winzige Nanobläschen verwenden. Diese modernen Technologien sollen ebenfalls dabei helfen, den Wasserverbrauch während des Finishing-Prozesses der Jeans-Kollektionen drastisch zu reduzieren.
Buch-Tipp: Linus Giese – Lieber Jonas oder Der Wunsch nach Selbstbestimmung
Warum wir selbst über unseren Namen und unser Geschlecht entscheiden können sollten Sachbuch
Vor fünf Jahren hatte Linus Giese sein Coming-out als trans* Mann. Weil er sich traute, öffentlich darüber zu sprechen, erntete er Hass – und überwältigenden Zuspruch, insbesondere von jungen Menschen. Mit seinem neuen Buch möchte er ihnen etwas zurückgeben und Mut machen für die Zukunft. Trans* Menschen erleben Diskriminierung im Alltag und auch strukturell, auf dem Arbeitsmarkt, im Gesundheitswesen, durch das Transsexuellengesetz, das als verfassungswidrig eingestuft wurde.
Dagegen entwirft Giese ein Szenario, wie wir leben würden, wenn das Recht auf Selbstbestimmung für alle nicht nur ideell eingeräumt, sondern auch gesetzlich verankert würde. Und warum endlich Schluss sein muss mit der Pathologisierung der Geschlechterdiversität, um für alle Teile der Gesellschaft mehr Freiheit zu ermöglichen. Lieber Jonas oder Der Wunsch nach Selbstbestimmung. Ab sofort u.a. hier erhältlich!
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Zu Ehren von Vivienne Westwood
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Designkooperation:
H&M + Mugler
Heute morgen um 6 Uhr trudelte die Nachricht in mein Postfach und wird selbstverständlich gleich an euch weitergeben: Die neueste Designer-Kollaboration von H&M wird mit Mugler stattfinden. Die Mugler H&M Kollektion, die unter der Leitung von Casey Cadwallader, dem Creative Director von Mugler, entworfen wurde, soll den energetischen Geist von Mugler widerspiegeln. Die Kollektion wird im Frühjahr 2023 online und in ausgewählten Geschäften erhältlich sein.
Seit fast zwei Jahrzehnten kredenzt uns H&M Design-Kooperationen mit ausgewählten Häusern und wir sind riesig gespannt, was uns bei Mugler erwartet!
Der Sommer bei: Essential Antwerp
Ich will nach Italien, will diese pinkfarbene Vichy-Hose ausführen oder im bunten Batik-inspirierten Kleid über die Piazza flanieren: Dank der Bilder und der dazugehörigen Kollektion von Essential Antwerp!
