All #cphfw highlights are fresh up on the blog swipe for a little sneak peek Alexandra Koch – 14.08.2020 – @thisisjanewayne Artikel-Navigation ← „The peculiar fact that beauty requirements have escalated as women’s subjugation has decreased. It’s as if our culture has mustered an immune-system response to continue breaking the fever of gender equality—as if some deep patriarchal logic has made it that women need to achieve ever-higher levels of beauty to make up for the fact that we are no longer economically and legally dependent on men.“ #JiaTolentino – #TrickMorror probably is the best book I read in 2020 so far. Reading it for the 2nd time now, because every single sentence is so smart you want to really understand and keep in mind forever and every single page brutally works as a mirror that finally unveils piece by piece what role you are playing yourself in all of this and how you participate in the system of self-delusion. Reading this is breaking but heeling. It makes you feel ashamed but not alone. It’s like a friend explaining the big picture. It leaves you seeing clearly and question your desires. It makes you willing to rebel and unlearn. And it gives you the incredible power of finally understanding what already began sprouting inside your brain. 🥀 →Ich erinnere mich noch wage daran, wie es war, nach dem Urlaub quietschvergnügt und bis in die Zehenspitzen entspannt in den Alltag zurückzukehren, als beinahe meditativ würde ich diesen Zustand des vollkommenden Erholtseins beschreiben, ein bisschen so als hätte man die Abspielgeschwindgkeit der Lebensplatte merklich herunter geregelt. Mindestens ein bis zwei dicke Bücher hatte man am Ende zudem verschlungen, problemlos, weil: Strandtuch raus und los. Heute ist das anders. Nicht schlechter, keineswegs, nur praller. Vollgepackt mit Schwimmflügeln, Ausflügen und Kinderwitzen, die von Tausenfüßlern handeln. Im Schnitt schaffe ich so zehn Seiten am Tag, spätabends, bevor mir der Buchdeckel schließlich auf die Nase knallt und mich glücklich aber erschöpft in den Tiefschlaf rummst. Es wäre mir tatsächlich ein Vergnügen, euch aus erster Hand von den folgenden literarischen Ergüssen zu erzählen, aber ich bin (ein weiteres Mal) ehrlich: Schön wär’s. Alles, was ich euch mitgeben kann, ist: Lest sie. Irgendwann. Genau wie ich auch. Denn diese Sechs wurden mir aus sicheren Quellen allerwärmstens ans Herz gelegt und es wäre ein Jammer, würden sie beim nächsten Buchkauf nicht mindestens in Erwägung gezogen werden, glaube ich. Außerdem war Akwaeke Emezis #Süßwasser schon ein derart fulminantes Debüt, dass es mir die Sprache verschlagen hatte, bereits nach wenigen Seiten, noch nie hatte ich so etwas gelesen; es war neu, es war spirituell, es war groß. Kein Wunder also, dass die Welt schnell hungrig wurde nach noch mehr Emezi. Und auch @max_czollek s Vorgänger #DesintegriertEuch schlug hohe Wellen, im besten aller Sinne, weshalb ich ganz verrückt auf seine neueste Polemik und Forderung nach einer pluralen Gesellschaft bin. @teresakrescentia schrieb über Brit Bennetts neuesten Roman: „When two of your favorite authors speak so highly of a book, you practically have to read it, right?! Would recommend it, too!“ (gemeint sind Deborah Levy und Bernadine Evaristo) – was quasi gleichzusetzen ist mit einer 5/5 Sterne-Bewertung. „Superbusen“ soll derweil wie „saufen mit der besten Freundin“ sein und „Fünf Lieben lang“ stammt vom selben Autor wie Call Me By Your Name. OK. Dann los.