Ein bisschen mehr wie @matiriga schmieren, das wäre schön 🙃 instagram_post – 10.09.2020 – @nikejane Artikel-Navigation ← Offener Brief von @seebrueckeoffiziell & 19 weiteren NGOs: Nachdem unzählige Warnungen über Jahre hinweg nicht gehört werden wollten, ist heute Nacht das Horrorszenario eingetreten: Das völlig überfüllte Lager Moria ist zu großen Teilen abgebrannt. 13.000 Menschen haben alles verloren, was kein Zuhause, aber ihre einzige Unterkunft war. Das Feuer ist die Konsequenz einer europäischen Flüchtlingspolitik, die auf Abschottung und Abschreckung setzt. Einer Flüchtlingspolitik, die tötet und die Schutzsuchende in den Lagern über Jahre alleine ließ. Die Katastrophe war vorhersehbar und wurde wissentlich in Kauf genommen. Die Bundesregierung hätte die Möglichkeit gehabt, die Situation in Moria zu entschärfen. Für die Menschen, von denen die meisten bereits traumatisiert von ihrer Flucht und den Gefahren in ihren Heimatländern sind, die sich zudem bereits seit Monaten und Jahren in Moria befanden, wurde in den vergangenen Tagen mit dem Ausbruch von Covid-19 die Lage noch einmal dramatisch verschärft: Lager wurde unter eine vierzehntägige Massenquarantäne gestellt. Nach wie vor hatten die Menschen keine Möglichkeit, sich vor einer Infektion zu schützen. In Deutschland haben über 170 Kommunen, Städte und Länder ihre Aufnahmebereitschaft seit geraumer Zeit unzählige Male bekundet. Thüringen und Berlin haben Landesaufnahmeanordnungen beschlossen. Bundesinnenminister Seehofer hat diese Solidarität und Bereitschaft jedoch blockiert. Er spricht von einer “europäischen Lösung”, die nichts anderes bedeutet, als ein Festhalten an der unmenschlichen Lagerpolitik, bei der Menschenleben riskiert werden. Wenn Europa und Deutschland seine Werte nicht endgültig verraten wollen, muss die Zeit des Nichthandelns mit dem heutigen Tag vorbei sein. 13.000 Menschen in Moria hätten längst evakuiert werden müssen, doch die Bundesregierung hat bislang versagt. Tausende Menschen sind seit dem Brand obdachlos. Wir fordern von der Bundesregierung, ihre Blockadehaltung umgehend aufzuheben und die sofortige Aufnahme der Menschen nach Deutschland zu organisieren, denn: #WirhabenPlatz! Bitte bleibt laut, spendet und geht (mit Masken und ausreichend Abstand) auf die Straße. #leavenoonebehind →Wenn man mir vor zwei Jahren hätte weismachen wollen, dass ich irgendwann einmal mit Kind UND Mann in einer Wohnung leben würde, in der sogar Platz für ein Sideboard im Flur ist, hätte ich wahrscheinlich den Vogelfinger ausgepackt. Jetzt sitze ich also hier und staune. Darüber, wie unser Zuhause sich langsam zu einem chaotischen Ganzen (für Fotos räumt man ja immer so schrecklich pingelig auf) fügt und sich mit jeder weiteren Woche noch ein bisschen wärmer anfühlt. Zeit zum Ankommen brauchte ich trotzdem. Wer Virginia Woolfs „Ein Raum für sich allein“ gelesen hat, der versteht vielleicht noch besser, warum schöner Schnickschnack wirklich überhaupt nichts bringt, wenn man darüber vergisst, auch einen Platz für sich selbst zu suchen. Zwischen Alltag und Familie, meine ich. Aber was ich eigentlich sagen wollte: Danke @tylko. Für diese (Type02) Augenweide, die leichter aufzubauen ist als ein Lego-Auto und mit ziemlich wenig Verpackungsmüll punktet. / unpaid ad