#UNHATEWOMEN „Es ist Kampfgeschrei, was nachts aus unserem Schlafzimmer dringt, weil dank mir in deinem Gleitgel ein paar Glassplitter sind“, „Baller der Alten die Drogen ins Glas, Hauptsache Joe hat seinen Spaß“, „Die Bitch muss bügeln, muss sein, sonst gibt’s Prügel“ oder „Schlag dir die Zähne raus, hör nur noch dein Fotzengeschrei“ – warum darf Rap das? Das, was da millionenfach geliked, gehört und gefeiert wird, ist Gewalt gegen Frauen*. Weil Sprache Gewalt sein kann. Sprache ist mächtig. Sie prägt unser Denken, beeinflusst unser Handeln. Lest #SpracheUndSein, wenn es nicht klick macht, das hilft. Frauenverachtende Inhalte, die psychische, physische, sexualisierte und verbale Gewalt weiterhin normalisieren und glorifizieren hingegen nicht. Frauenhass als zentrales Motiv kann niemals Kunst sein. Misogyne Hassrede prägt und beeinflusst das Selbstbild von Mädchen und Frauen*, ihr „Esel“. Homo- und Transphobie sowie Rassismus und die Herabwürdigung von Menschen mit Behinderung in tausenden Texten – alles genau so scheiße btw. Kommt, ich glaube an eure Gehirnzellen, Finchi aka @finch_asozial, @fler, @faridbangbang, @kollegahderboss, @mc_bomber & Co. You can do better. Danke @terre.des.femmes für euer Lautsein.

04.03.2020


@nikejane

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