Zweieinhalb Monate mit dir, du kleine Sonne. Was ich bisher gelernt habe: Wassereis schmeckt nachts am besten. Nach Müde kommt „Gibst du mir bitte mal den Kühlschrank aus dem Senf“. Eine Hebamme hilft mehr als dreizehn Ratgeber. Und Cantienica dem Beckenboden. „Warts mal ab“ hilft hingegen gar nicht. #Dadguilt statt #Mumguilt. Automatische Kinderwagenschaukler für den Kaffee zwischendurch. Das Kind trinkt im Football-Griff auch aus der linken Brust. Genau so gern aber Premilch mit Papa aus der Flasche. Man kann alle Gefühle gleichzeitig fühlen. Aber nicht alles zur selben Zeit schaffen. Weinen ist manchmal klüger als Weitermachen. Wolleseide, Schnuckelpeter, Spucktuch. Ein Gustel-Lachen wirkt wie ein Blitzdings. Alle hier geben ihr Bestes und das ist wirklich genug. Ein schlechtes Gewissen ist nicht nötig. Aber Auszeiten und das Ausgehen alleine schon. Es ist ok, um das „Davor“ zu trauen. Und das Neue trotzdem als heilsam zu empfinden. Auf manches hat man keinen Bock mehr. Auf anderes mehr als je zuvor. Was nachts gesagt wird, zählt nicht. Jedes Danke umso mehr. Sieben Jahre Altersabstand sind viel besser als gedacht. My body is a wonderland. Und: Morgen ist ein neuer Tag 🦋